Immer wieder ist von Unified Communications (UC) die Rede – doch was ist damit genau gemeint, welche Angebote gibt es und welchen Vorteil haben Sie davon?
In der 2-teiligen Serie hier im Blog erfahren Sie alles Wichtige zum Thema UC, damit Sie in Zukunft mitreden können.
TEIL 1: Unified Communications – was ist das?
Die Problemstellung
Stellen Sie sich einfach einmal vor, Sie benötigen wichtige Informationen von einem Kollegen aus einem anderen Unternehmensstandort. Wie gehen Sie vor, um diese zu bekommen?
Vermutlich versuchen Sie ihn zuerst persönlich, über das Festnetztelefon, zu erreichen. Er hebt nicht ab? Sie sprechen auf den Anrufbeantworter und melden sich zusätzlich per E-Mail und SMS bzw. Instantmessenger. Später ruft er zurück – doch Sie sind in der Mittagspause. Auch Ihr erneuter Rückruf nach der Pause bleibt erfolglos, denn der Arbeitskollege hat sich unglücklicherweise einen halben Tag frei genommen..
Das Problem in dieser und vielen ähnlichen Situationen ist, dass der eine Nutzer nicht weiß, ob der andere verfügbar ist.
Es wird auch nicht einfacher durch die Vielzahl an Geräten: Smartphone, Tablet, Notebook, Desktop-PC, Festnetztelefon, Fax – Sie alle sollten unsere Arbeit eigentlich erleichtern. Doch viele verschiedene Geräte bedeuten auch viele verschiedene Kommunikationswege.
So verliert man durch erfolglose Kontaktaufnahme häufig Zeit, die man eigentlich in andere Tätigkeiten investieren könnte.
Die Lösung: Unified Communications
Dieses Problem kann mit Unified Communications gelöst werden. Unified Communications (UC) bedeutet soviel wie „vereinheitlichte Kommunikation“ und wird oft auch Real-Time Communication (RTC) genannt. Sie beschreibt die Integration von Kommunikationsmedien in einer einheitlichen Anwendungsumgebung. Dadurch werden Kommunikationsprozesse vereinfacht und beschleunigt.
Elemente wie E-Mail, Instant Messaging, Festnetz oder Mobilfunk werden unter einer Nutzeroberfläche zusammengeführt:
UC ist also ein Oberbegriff, der verschiedene Technologien im Kommunikationsumfeld umfasst und miteinander verbindet. Dazu gehören zum einen Voice over IP (VoIP, Daten und Sprache werden in ein Netz integriert) und Fixed Mobile Convergence (FMC, Verschmelzung von Festnetz- und Mobilfunknetz). Aber auch Computer Telephony Integration (CTI, Integration und Koordination von Interaktionen über Telefon und Computer) sowie Unified Messaging (UM, Integration von Nachrichten mehrerer Kommunikationskanäle) sind Teil von Unified Communications.
Jederzeit und überall erreichbar sein
Mit UC sind die Mitarbeiter eines Unternehmens immer unter einer Telefonnummer erreichbar. Durch ein Erreichbarkeitsprofil wird sichtbar, ob der entsprechende Kollege kontaktiert werden kann. So kann auch unterwegs, über Smartphone oder Tablet, jede Funktionen der Unternehmenskommunikation genutzt werden.
Die Inhalte, die übertragen werden, sind also unabhängig vom Medium. Dabei werden, im Gegensatz zu Unified Messaging, nicht nur Kommunikationsanwendungen integriert. Auch eine Produktivitätsanwendungen, wie beispielsweise Microsoft Office, sowie Prozessanwendungen kann eingebunden werden.
Für welche Nutzer sich der Einsatz besonders lohnt und welche Vorteile Sie davon haben lesen Sie im Teil 2 unseres Artikels zu Unified Communications (online ab 14.05.2014)
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